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Tief Gabriel im Anmarsch: Regen, Sturm und lokale Überschwemmungen drohen

Die Wetterlage über Deutschland spitzt sich in den kommenden Tagen zu: Wie gestern bereits erwähnt, ist Tief Gabriel auf dem Weg zu uns. Derzeit liegt das Tief noch östlich von Deutschland, doch es nähert sich rasch. In Verbindung mit einem weiteren Tiefdruckgebiet bringt es die für solche Lagen typischen, intensiven Regenfälle mit sich. Vor allem in Polen, Weißrussland und der Nordosthälfte Deutschlands wird es zu teils starken und langanhaltenden Niederschlägen kommen. Doch auch der Süden bleibt nicht ganz verschont.

Nordostdeutschland im Regen: Starkregen und mögliche Überschwemmungen

Besonders in der Nordosthälfte Deutschlands kündigen sich lokale Starkregen- oder Dauerregenereignisse an. Innerhalb von nur sechs Tagen könnten in manchen Regionen bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Zwar handelt es sich dabei noch nicht um ein flächendeckendes Unwetter, doch lokal kann es durchaus zu Überschwemmungen in tiefer gelegenen Gebieten oder zu kurzfristigen Überflutungen von Straßen und Feldern kommen. Die Bewohner in diesen Regionen sollten in den kommenden Tagen wachsam sein und die aktuellen Wetterwarnungen verfolgen.

Südwesten mit Schauern und Sonne: Wärmer, aber nicht ganz trocken

Auch der Südosten und Südwesten Deutschlands bleiben nicht komplett verschont. Vom Allgäu bis ins Münsterland können immer wieder einzelne Schauer auftreten, vor allem entlang einer gedachten Linie von Südwest nach Nordost. Dennoch zeigt sich das Wetter dort insgesamt milder und trockener als im Nordosten. Die Temperaturen sind in der Südwesthälfte deutlich höher, und zwischen den Schauern gibt es immer wieder sonnige Abschnitte.

Alles in allem bleibt das Wetter in den kommenden Tagen zweigeteilt: Im Nordosten nass und potenziell kritisch, im Südwesten wechselhaft, aber freundlicher. Tief Gabriel wird also noch für Gesprächsstoff sorgen — und möglicherweise für nasse Füße.