Auf der Vorderseite von Tiefdruckgebieten über Nordafrika entsteht ein trockener, heißer und staubreicher Wind. Er weht von den Wüsten Afrikas nordwärts in Richtung Mittelmeer und wird als Schirokko bezeichnet. Besonders im Herbst und Frühjahr treten diese Winde auf. Wehen sie über Gebirge, werden sie oftmals zusätzlich föhnig erwärmt. Sobald der Schirokko über das Meer weht, nimmt er so viel Feuchte auf, dass es in den Mittelmeerländern zu kräftigen Regenfällen kommt. Ausläufer des Schirokkos erreichen auch Mitteleuropa.
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