Moritz Hey
Hoher Luftdruck mit Sonnenschein kehrt zurück
Das Wochenende hat begonnen und steigender Luftdruck und folglich auch erhöhte Stabilität in der Atmosphäre lassen gutes, sonniges Wetter erwarten.
Das Tiefdruckgebiet „Lambert" hat in den vergangenen Tagen unser Wetter bestimmt. Zuerst bewegte es warme südliche Luftmassen zu uns, dann führte es vor allem am Donnerstag zu einer Labilisierung der sehr waren und feuchten Luftmassen, was verbreitet unwetterartige Regenfälle und Gewitter nach sich zog. Diese gingen teilweise mit orkanartigen Sturmböen und andernorts Hagelkörnern von bis zu 7cm Durchmesser einher. Dennoch brachten die Regenfälle eine spürbare Abkühlung mit sich, welche auch am Freitag noch spürbar war. Mittlerweile hat sich das Tiefdruckgebiet über die Ukraine verlagert und an seine Stelle ist das Hochdruckgebiet „Berceste" getreten. Dieses erstreckt sich großflächig vom Mittelmeerraum über Mitteleuropa bis nach Skandinavien und wird am Wochenende das Wetter bestimmen.
Am Samstag hält sich der Hochdruckeinfluss noch etwas in Grenzen. So kommt es morgens noch in Bayern und Sachsen zu Regenschauern und vor allem im Norden des Landes ist der Himmel noch von einigen Wolken verdeckt. Im Laufe des Tages lösen sich die Wolken jedoch zusehends auf und nur noch sehr vereinzelt kann es im Nordwesten des Landes zu Regenschauern kommen. Ansonsten bleibt es trocken und die kurze Abkühlphase mit etwas milderen Temperaturen der letzten Tage wird ihr Ende finden. Die Tageshöchstwerte liegen in den Abendstunden bei 20 Grad im Erzgebirge sowie in Oberbayern und 31 Grad am Oberrhein.
In der Nacht zum Sonntag bleibt es trocken und die letzten Wolken am Himmel lösen sich auf, sodass es schließlich sternenklar ist. Es kühlt sich ab auf Tiefstwerte von 19 Grad am Niederrhein und 9 Grad im Allgäu. Eine Tropennacht wird uns also aller Voraussicht nach nicht bevorstehen.
Der Sonntag selbst ist, mit Ausnahme von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, hier kommt es zu kleineren Regenschauern, ein sonniger Tag. Nur vereinzelt schieben sich dünnere Wolken vor die Sonne und der weitestgehend ungetrübte Sonnenschein geht auch am Thermometer nicht spurlos vorüber. Die Temperaturen steigen und liegen dann vor allem in der Westhälfte des Landes häufig oberhalb der 30 Grad Marke. Am kühlsten bleibt es mit 23 Grad im Erzgebirge, am wärmsten wird es wiederum mit 33 Grad am Ober- und Niederrhein.
Nach der kurzen und trotz des Unwettercharakters höchst willkommenen Abkühlung steigen die Temperaturen nun also wieder mindestens bis auf ihr vorheriges Level an.