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Zu trockener Februar, zu nasser März?
Mit gerade einmal durchschnittlich 64 Prozent seines Niederschlagssolls bzw. 32 Liter pro Quadratmeter geht der Februar 2019 zu Ende. Besonders im Südwesten war es extrem trocken. Doch es bahnt sich eine markante Wetterumstellung im März an.
Die Niederschlagsverteilung war in diesem Monat allerdings ziemlich ungleichmäßig. Während Dresden, Düsseldorf, Helgoland, Schleswig oder Rostock ihr Soll erfüllt haben und Greifswald, Neuruppin oder Straubing Niederschlagsmengen nur geringfügig unter dem Sollwert gemessen haben, war es zwischen Kölner Bucht und Alpenvorland durchweg massiv zu trocken. Besonders das Rhein-Main-Gebiet und das Thüringer Becken stechen dabei als extreme Trockeninseln heraus – in Frankfurt fielen im gesamten Februar nur rund 8 Liter Regen, in Erfurt sogar nur 5 Liter.
Doch die Trockenheit hat ein Ende, denn mit Tief Yannick wird es in der Nacht zum Freitag immer wechselhafter. Schauerartige Regenfälle gehen nieder und ziehen sich wie ein roter Faden durch das Wochenende bis in die neue Woche. Dabei kann in höheren Lagen dann auch wieder Schnee dabei sein. Zudem sorgt ein Sturmtief zu Wochenbeginn für äußerst stürmische Zeiten. Wir sind also in den kommenden Tagen wieder voll in der Westwetterlage drin, die immer wieder für Nässe sorgt. Bis Mitte des Monats, so die mittelfristigen Berechnungen, scheint sich an der großräumigen Wetterlage nichts zu ändern. An ein neues Hoch ist erst einmal nicht zu denken – für Allergiker und die gesamte Natur eine durchaus positive Entwicklung!