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Winterrückfall oberhalb von 700 Metern
Am Dienstagvormittag noch wurden bei 15 bis 19 Grad am Alpenrand Frühlingsgefühle geweckt, wäre da nicht der Orkan gewesen. Nur einen Tag später sieht nach einem Temperatursturz die Welt ganz anders aus, nämlich weiß. Und es kommt noch schlimmer.Mit in Böen starkem bis stürmischem West- bis Nordwestwind werden Schauerwolken aktuell immer wieder gegen die West- und Nordseiten der Mittelgebirge gedrückt. Das hat wiederholte und teils ergiebige Schneefälle oberhalb von rund 300 bis 500 Metern zur Folge, die oberhalb von 700 bis 900 Metern bei Werten von 0 Grad und darunter auch auf den Straßen liegen bleiben und für Rutschpartien sorgen.
In einigen Regionen am Alpenrand und im Schwarzwald sind bereits 10 bis 20 Zentimeter Schnee zusammengekommen, Tendenz steigend.
Während Wintersportfreunde dies erfreut, sind Autofahrer hierüber weniger entzückt. Ohne Winterreifen sollte man sich in nächster Zeit nicht in die Mittelgebirge wagen, empfiehlt wetter.net.
Nach aktuellen Berechnungen bleibt es in den nächsten Tagen nasskalt mit Schauern, die in höheren Mittelgebirgsregionen häufig mit Schnee oder Graupel verbunden sind. Besonders am Gründonnerstag kommen dabei in Alpennähe ganz erhebliche Neuschneemengen zusammen. Dabei droht ein Verkehrschaos. Bis Donnerstagabend können an den Alpen und im Schwarzwald durchaus 30 bis 60 Zentimeter Neuschnee dabei herauskommen.