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Winterliches Intermezzo mit Schnee und hoher Glättegefahr!

Während weite Teile Deutschlands wintertechnisch weiter in die Röhre gucken, stellt sich im Süden des Landes und auch bei unseren Alpen-Nachbarn heute und morgen Winterwetter ein. Zum Teil gibt es kräftige Schneefälle und vielerorts erhöhte Rutsch- und Glättegefahr.

Ursache dafür sind die Tiefs Edeltraud und Flora, die über dem Balkan und Italien ihre Kreise drehen und dabei feuchte Luft über die Alpen bis nach Süddeutschland schaufeln. In Verbindung mit kälterer Luft, die unter dem Einfluss von Hoch Dominik aus Norden bei uns einströmt, sinkt die Schneefallgrenze im Laufe des heutigen Tages. Bereits um die Mittagsstunden liegt sie bei etwa 500 Metern, was in Süddeutschland dazu führt, dass es immer häufiger schneit oder schneeregnet. Bei Temperaturen zwischen 0 Grad an den Alpen und 4 Grad im Umfeld der Donau kann der Schnee dabei gefrieren und zu sehr gefährlicher Straßenglätte führen! Verkehrsteilnehmer sollten besonders vorsichtig fahren und mehr Zeit einplanen, um von A nach B zu kommen.

Zum Abend hin und auch in der Nacht geht der restliche Regen ebenfalls in Schneeregen oder Schnee über. Die Glättegefahr ist im gesamten Süden extrem hoch! Im Stau der Alpen sind innerhalb von 12 Stunden bis zu 10 cm, südlich der Donau um die 5 cm Neuschnee wahrscheinlich. Lediglich am Oberrhein und Bodensee überwiegt noch der Regen, da es hier weitgehend frostfrei bleibt. Vereinzelter Schneeregen oder Schneefall kann auch in der Eifel, im Pfälzer Wald und im Odenwald zu Glätte führen.

Bevor sich das winterliche Wetter in der zweiten Wochenhälfte von uns verabschiedet, gibt es morgen im Süden, im Verlauf vor allem südlich der Donau weiterhin Schneefälle. Die zu erwartenden Schneemengen betragen 1 bis 3 cm, im Bergland um die 5 bis 10 cm. In der Nacht zum Mittwoch ziehen sich die Schneefälle in die Inneralpen zurück, wo sie zur Wochenmitte ebenfalls abklingen.