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Winterlandschaft auf dem Rückzug

Schaut man heute Früh aus dem Fenster, so dominiert mit Ausnahme des Nordwestens verbreitet eine Schneedecke in Deutschland. Davon konnte im letzten Winter keine Rede sein. Doch die Winterwitterung hat ihren Zenit nun überschritten.Um 7 Uhr melden beispielsweise die Metropolen am Rhein zwischen Köln, Mainz und Karlsruhe meist eine Schneedecke um 4 cm. Aachen im äußersten Westen hat 1 cm, Trier 3 cm, Saabrücken immerhin 10 cm. In den westlichen Mittelgebirgen liegen 13 bis 24 cm. Ein Blick nach Osten zeigt 10 cm in Görlitz, 11 cm in Rostock oder Gera und 12 cm in Berlin oder Hof. Schwerin muss sich mit 4 cm zufrieden geben.

In den südlichen Mittelgebirgen hat es mehr geschneit. Dort liegen bis 38 cm Schnee auf der Alb oder 33 cm in Oberstdorf, örtlich am Alpenrand aber auch mehr. Auf der Zugspitze haben sich mittlerweile 170 cm angesammelt. An der Donau liegen meist 7 bis 8 cm, in Konstanz am Bodensee immerhin 13 cm.

Bis Neujahr hält sich im Süden noch kalte Luft. Bis Silvester kommen dabei am Alpenrand teils erhebliche Neuschneemengen zusammen, die vereinzelt bis 50 cm erreichen. In den restlichen Landesteilen setzt sich Tauwetter durch, nur auf den Höhen hält sich noch die Schneedecke oder bekommt noch leichten Zuwachs.

Für die Zeit danach sieht es nach einem für westliche Winde typischen Auf und Ab der Temperaturen aus. Dabei stellt sich auch in den Tälern des Südens allmählich leichtes Tauwetter ein. In kühleren Phasen profitieren nur die Mittelgebirge oberhalb von 500 Metern von Schnee, in milden Phasen setzt sich bis in die Gipfellagen der Mittelgebirge Tauwetter durch, betont das Team von wetter.net.