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Wintereinbruch bringt halben Meter Neuschnee in den USA
Wie bereits gestern von wetter.net berichtet, fielen besonders im Norden der USA und im Mittleren Westen die Temperaturen massiv. Polare Luft brachte die niedrigen Temperaturen und zugleich stellenweise erheblichen Neuschnee.Schaut man sich die aktuelle Temperaturverteilung einmal grafisch an, so ist ein markanter Kaltluftvorstoß im Norden der USA und in der Mitte zu erkennen. Von den Rocky Mountains über die Great Plains (Prärien) bis zu den Großen Seen erstreckt sich die kalte Luft. Teilweise fielen in der vergangenen Nacht die Temperaturen auf knapp minus 30 Grad. Auch in den Provinzen Kanadas sank das Thermometer meist auf zweistellige Minusgrade. Damit liegen die Temperaturen zwischen 20 und 40 Grad unter den sonst üblichen Werten.
Mit der kalten Luft sind nicht nur eisige Temperaturen, sondern auch Sturmböen und massive Schneefälle verbunden, teilweise droht überfrierender Regen. Seit gestern fiel stellenweise bis zu einem halben Meter Neuschnee. Das verursacht natürlich erhebliche Probleme im Straßen- und Flugverkehr, etliche Flüge mussten gestrichen werden, auf den Highways kam es zu massiven Staus und auch Unfällen. In Verbindung mit dem Sturm sind Schneeverwehungen zu erwarten. Aufgrund der hohen Schneelast ist zudem mit Schäden an Bäumen, Häusern und Strommasten zu rechnen. Es werden größere Stromausfälle befürchtet, da die Stromleitungen anders als bei uns größtenteils nur oberirdisch verlegt sind.
Bis in die kommende Woche könnte es im angesprochenen Gebiet noch winterlich kalt bleiben, ergeben die Prognosen. Ganz anders sieht es bei uns aus: Hier ist Winterwetter überhaupt kein Thema.