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Wintereinbruch auch in Frankreich, Österreich und der Schweiz
Auch einige unserer Nachbarländer sind von unerwarteten Schneemassen überrascht worden. Tief Hiltrud brachte nicht nur uns kurz vor dem neuen Jahr Schnee ohne Ende.In Frankreich sitzen tausende Autofahrer und Reisende in den französischen Alpen fest. Nach starken Schneefällen hatten es viele Winterurlauber in der Region Rhone-Alpes nicht in ihre Urlaubsorte geschafft und mussten in eiligst eingerichteten Notunterkünften übernachten. Die Polizei appellierte an Autofahrer, Abreisen zu verschieben und Zwischenstopps einzulegen. Es bildeten sich lange Staus auf den Straßen. Auch Großbritannien blieb von Hiltrud nicht verschont. Hier fiel in mehr als 100.000 Haushalten der Strom aus. Aufgrund starker Sturmböen wurde zudem der Fährverkehr zwischen Frankreich und Großbritannien zeitweise eingestellt. Auch zum Beginn der neuen Woche gibt es in Frankreich besonders in den Gebirgszügen Vogesen, Jura und Alpen noch Schneeflocken. Dort liegen auch die Temperaturhöchstwerte am Tag unter der 0-Grad-Marke. Danach allerdings kehrt hier zunächst wieder etwas Ruhe in das Wettergeschehen ein.
In Österreich und der Schweiz sind beeindruckende Schneemengen zustande gekommen. In Tirol kamen 20 cm Schnee vom Himmel. Hier wurde am Morgen die Gefahrenstufe drei der fünfstelligen Lawinen-Gefahrenskala ausgerufen: gebietsweise erhebliche Lawinengefahr. Sogar in Wien blieb eine weiße Schneedecke liegen. In Voralberg fielen mit 50 cm Neuschnee richtige Schneemassen. Auch in der Schweiz im Kanton Wallis gab es in Höhenlagen zwischen 30 und 50 cm Neuschnee. Hier kann vorerst noch nicht mit einem Ende des Schneefalls gerechnet werden, da sich der Jahreswechsel größtenteils sehr kühl gestaltet.