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Winter-Halbzeitbilanz
In wenigen Tagen ist Winterhalbzeit. Da wird es Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Abgesehen von der kurzen Winterwitterungsperiode am Zweiten Weihnachtsfeiertag und an den Folgetagen hat der Winter bislang seinen Namen nicht verdient.Der Winter 2014/2015 konnte bislang nur wenige winterliche Akzente setzen. Lediglich zwischen den Jahren trumpfte er auf und sorgte auch im Westen des Landes bis in die Täler für eine Schneedecke. Das führte zu sehr niedrigen Nachttemperaturen über Schnee im Süden des Landes zwischen Südschwarzwald, Schwäbischer Alb und Bayerischem Wald. Örtlich fielen die Werte nahe minus 20 Grad oder darunter.
Tatsächlich neue Temperaturrekorde wurden stattdessen im Südosten am 10. Januar aufgestellt, aber im positiven Temperaturbereich. Vielfach übertrafen die Werte die 15-Grad-Marke und setzten so in einigen Orten neue Maßstäbe. In Salzburg wurden sogar 21 Grad gemessen, unglaublich.
Unter dem Strich ist der Winter bislang vor allem ungewöhnlich mild und im Mittel über unser Land eher zu nass. Zudem könnten die meisten Regionen etwas mehr Sonne vertragen. Nach derzeitigem Stand der Dinge gibt es keinen konkreten Anhalt dafür, dass der Winter das Ruder völlig herumreißt. Dennoch steht uns ab dem Wochenende eine kühle Witterungsperiode bevor. Zuweilen fällt bis in die Täler Schnee. In den Mittelgebirgen setzt sich für einige Tage der Winter fest. Das schmälert das bisherige große Temperaturplus ein wenig, betont wetter.net.