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Windig und kühl mit Schauern - in den Alpen Dauerschneefall

In den Alpen verschärfen sich Schneechaos und Lawinengefahr. Kältere Luft kommt über die Nord- und Ostsee zu uns. Dadurch sinkt die Schneefallgrenze auf 600 bis 300 Meter, Schnee oder Graupel mischen sich bis ins Flachland unter den Regen.

Heute Nachmittag setzt sich das windige und wechselhafte aprilähnliche Schauerwetter fort. Im Stau der Alpen, des Erzgebirges und des Harzes kommen größere Neuschneemengen zusammen, im Süden besteht höchste Lawinengefahr. Östlich der Elbe kann sich zeitweise die Sonne zeigen, während es im Westen und Südwesten in den tieferen Lagen gebietsweise etwas regnet. Bei frischem bis stark böigem, an der See stürmischem Nordwestwind gibt es minus 1 bis 7 Grad.

In der Nacht zum Dienstag schneit es im Bereich der Alpen, aber auch in Südostbayern und sowie östlich der Elbe. Im Erzgebirge und im Alpenraum gibt es dadurch nochmals viel Neuschnee. Von der Nordsee breitet sich unterdessen leichter Regen in Richtung Tiefebene, Ostsee und Vorpommern aus. Anfangs kann es nach Osten hin zu Schnee oder gefrierendem Regen mit Glättegefahr kommen. Die Temperaturen gehen auf 4 Grad im Nordseeumfeld und minus 7 Grad in den Alpen zurück.

Am Dienstag schneit es an und in den Alpen sowie an Oder und Neiße zunächst noch. Von der Nordsee über die Tiefebene bis nach Mecklenburg regnet es. Da immer mildere Luft einströmt, steigt die Schneefallgrenze. Nur noch im Bergland sind dann ein paar Flocken unterwegs. Im Südwesten und Süden setzt sich vor allem nachmittags immer öfter die Sonne gegen Wolken durch. Die Temperaturen belaufen sich auf 0 bis 8 Grad. Der Wind weht mäßig bis frisch, an der See stark böig aus West.

In der Nacht auf Mittwoch bleibt es im Norden und Osten mit 4 bis 7 Grad mild. In der Südhälfte kühlt es auf 3 bis -5 Grad ab, unmittelbar an den Alpen über Schnee örtlich auch darunter. Im Südwesten ist es teilweise klar, sonst oft trüb mit örtlichem Regen oder Sprühregen. Im Bayerischen Wald fällt in höheren Lagen etwas Schnee mit Glättegefahr.

Die Wetteraussichten:

Mit südwestlichen Winden gelangt am Mittwoch weiterhin milde Luft zu uns, 1 Grad im Bayerischen Wald stehen 9 Grad am Rhein gegenüber. In der Nordhälfte fällt aus dichten Wolken zeitweise leichter Regen, nach Süden zu kann sich stellenweise die Sonne behaupten. Der Donnerstag bringt wechselhaftes Wetter mit Regen-, Schneeregen- und Schneeschauern sowie örtlichen Graupelgewittern, aber auch einigen sonnigen Phasen bei 1 bis 7 Grad. Am Freitag ist es oft wechselnd bis stark bewölkt bei minus 1 bis 7 Grad. Nur im Norden gibt es dabei etwas Nässe. Am Samstag fällt zwischen Unterweser und Oder bei 0 bis 3 Grad Schnee, sonst bei 3 bis 7 Grad Regen. Am Sonntag erreichen die Werte nur noch minus 3 bis 4 Grad. Im Süden fällt Schnee, im Norden scheint die Sonne. Auch am Montag gibt es ein Nebeneinander von Regen- und Schneephasen bei Höchstwerten zwischen minus 3 Grad an den Alpen und 5 Grad im Nordwesten. In der Mitte ist es zuweilen freundlich.