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Wie viel Schnee hat Deutschland zu bieten?
Wintersportler kommen derzeit voll auf ihre Kosten, denn die aktuellen deutschen Schneehöhen sind nicht von schlechten Eltern. Sowohl die Alpen als auch die Mittelgebirge haben ordentlich Schnee zu bieten.Unangefochtener Spitzenreiter bleibt natürlich die Zugspitze mit 330 Zentimetern Schnee. Wer nicht auf Deutschlands höchsten Berg möchte oder kann, hat aber auch in den übrigen Regionen genügend Möglichkeiten, die weiße Pracht zu genießen. Der Brocken verfügt über 106 Zentimeter Schnee, der Fichtelberg über 76 Zentimeter. In Oberstdorf, auf der Wasserkuppe und auf dem Kahlen Asten liegen je 52 Zentimeter. Das Wintersportgebiet rund um den Feldberg im Schwarzwald meldet Schneehöhen zwischen 70 Zentimetern (Talstation) und 120 Zentimetern (Bergstation), in Freudenstadt gibt es 57 Zentimeter. Das Skigebiet um den Großen Arber kommt auf 50 Zentimeter Schnee. Im Alpenvorland liegt ebenfalls bis zu einem halben Meter Schnee, auf der Schwäbischen Alb sind etwa 40 Zentimeter bislang zusammengekommen. Von der Oberpfalz über das Vogtland bis zum Thüringer Wald gibt es Schneehöhen zwischen 13 und 25 Zentimeter Schnee. Aber auch die westlichen Mittelgebirge sind weiß. In der Pfalz, im Hunsrück, in der Eifel und im Westerwald wurden rodel- und skitaugliche 10 bis 30 Zentimeter gemessen.
Abseits der Wintersportgebiete ist es regional ebenfalls weiß. Östlich der Elbe liegt vielfach Schnee, außerdem entlang der Donau. Aufgrund des Lake effects verfügt auch der Norden über Schnee - von Ostholstein bis nach Mecklenburg-Vorpommern türmt sich der Schnee teilweise bis zu 14 Zentimeter auf.
In den nächsten Tagen beschränkt sich der Schneefall dann weitestgehend auf die Alpen. Erst am Sonntag könnte es bei einem neuerlichen Vorstoß kalter Luft auch in den Mittelgebirgen wieder größere Neuschneemengen geben, so wetter.net.