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Weiße Weihnacht im Bergland
Nachdem unser Wetter in den letzten Tagen von Tiefdruckgebieten geprägt wurde, baut sich nun langsam wieder Hochdruckeinfluss auf. Die Niederschläge lassen nach, in den Mittelgebirgen und den Alpen reicht es aber zuvor gebietsweise für eine dünne Schneedecke an Heiligabend.
Nach einem ziemlich nassen vierten Advent haben sich die Niederschläge inzwischen weitgehend an die Alpen zurückgezogen. In vielen Regionen des Landes geht es nun trocken durch den Heiligabend. Hin und wieder fallen aber auch ein paar Tropfen aus den Wolken. Besonders in der kälteren Luft im Osten rieseln mancherorts auch Flocken bis in tiefe Lagen. Für eine dünne Schneedecke reicht es allerdings nur in den Mittelgebirgen. In den höher gelegenen Lagen oder den Staulagen des Erzgebirges sind teils auch kräftigere Schneefälle mit über 10 Zentimeter Neuschnee bis heute Abend möglich. Und auch in den Alpen und im Alpenvorland sinkt die Schneefallgrenze allmählich bis auf 600 Meter, sodass man sich hier gebietsweise über eine weiße Weihnacht freuen kann.
In der kommenden Nacht gelangen wir zunehmend in den Einflussbereich des Hochdruckgebiets Hugo, das sich über Westeuropa breit macht. Dabei kann es besonders in der Südwesthälfte auflockern und dadurch stark abkühlen. Vielerorts herrscht leichter, teils aber auch mäßiger Frost bis minus 5 Grad. Über Schnee kann es lokal auch noch kälter sein. Milder verläuft die Nacht im Norden, hier bleiben die Tiefstwerte mit 1 bis 5 Grad über dem Gefrierpunkt. Im östlichen Bergland und an den Alpen können nochmal wenige Zentimeter Schnee zusammenkommen. Stellenweise droht auf den Straßen Glättegefahr, teils durch Schnee, häufiger aber durch überfrierende Nässe.