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Waldbrandgefahr bleibt im Nordosten und Osten weiter hoch

Auch wenn es vor allem in Brandenburg und in Teilen Sachsens sowie Sachsen-Anhalts in den vergangenen Tagen stellenweise starke Gewittergüsse gab, so ist die Waldbrandgefahr in vielen Gebieten der neuen Bundesländer weiter sehr hoch. In den kommenden Tagen ist dort zudem kein Regen zu erwarten.

Mit nicht einmal 10 Prozent des üblichen Niederschlagsolls ging der Mai in vielen Teilen der östlichen Bundesländer zu Ende und auch Anfang Juni blieben viele Gebiete trotz lokal heftiger Gewittergüsse trocken. Besonders dramatisch ist die Lage in Mecklenburg-Vorpommern, wo lediglich mit Ausnahme der Landkreise an der Mecklenburger Bucht überall Waldbrandwarnstufe 4 oder 5 herrscht. Ebenfalls kritisch ist es in der Altmark, rund um Wittenberg und Bitterfeld sowie an der Saale. In Thüringen und Sachsen wird vielfach Waldbrandwarnstufe 3 erreicht.

In den kommenden Tagen wird sich die Situation in den genannten Gebieten nicht entschärfen, denn das sommerliche Hochdruckwetter verhindert den benötigten Niederschlag. Frühestens am Freitag könnten erneute Gewittergüsse stellenweise, aber eben nicht überall, die Waldbrandgefahr etwas mindern. Damit sich die Lage wirklich entspannt, müsste es einige Zeit gleichmäßig regnen, doch das ist nicht in Sicht.