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Waldbrände wüten in Südsibirien
Seit Tagen stehen im südsibirischen Chakassien und in der Region Tschita Wälder, Wiesen und Felder in Flammen. Mindestens 27 Menschen starben dabei, mehr als 1300 Häuser wurden zerstört.Waldbrände sind in Sibirien an sich nichts Ungewöhnliches, schließlich gibt es dort riesige Waldgebiete, die größtenteils aus Nadelbäumen bestehen. Diese brennen wie Zunder, wenn einmal ein Feuer ausgebrochen ist. Ermittlungen haben ergeben, dass die aktuellen Waldbrände durch Brandstiftung oder durch ein außer Kontrolle geratenes Rodungsfeuer entstanden sind. Zunächst breiteten sie sich über trockenes Gras aus und griffen dann auf die Wälder über.
Insgesamt fielen 1300 Häuser den Flammen zum Opfer, mehr als 4700 Menschen stehen ohne Obdach da. Mindestens 27 Menschen starben, etwa 900 wurden durch die Feuer verletzt. Die Waldbrände waren weithin sichtbar, sogar auf den Satellitenbildern konnte man die Rauchfahnen sehen. Mittlerweile sind die Flammen unter Kontrolle und werden nach und nach eingedämmt. Allerdings spielt das Wetter dabei nicht gerade in die Karten der Feuerwehr, so wetter.net.