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Waldbrände in Kalifornien und Griechenland
Sowohl im Süden Kaliforniens als auch im Umland von Athen wüten derzeit schwere Waldbrände. Teilweise konnten die Feuerwalzen nun unter Kontrolle gebracht werden, doch vorbei sind Brände damit noch nicht.Extreme Trockenheit ist in beiden Regionen natürlich die Ursache der Brände, in Griechenland sind die Waldbrände allerdings durch Brandstiftung entstanden, in Kalifornien offenbar durch Selbstentzündung. Der Bundesstaat an der US-Westküste macht eine seiner schlimmsten Dürreperioden durch. Seit mindestens anderthalb Jahren hat es in vielen Regionen kaum noch geregnet, in den Wintern fiel selbst in den Bergen wenig Schnee. Dadurch verschärft sich die sonst übliche Sommertrockenheit noch mehr. Knapp 90 Kilometer nordöstlich von Los Angeles brachen die aktuellen Waldbrände aus. Rasch schnell fraßen sich die Flammen durch das trockene Buschland und Holz. Mindestens 1400 Hektar Land und 4 Häuser fielen dem Feuer zum Opfer. Die durch das Gebiet verlaufende Autobahn wurde ebenfalls von den Bränden erfasst, 20 Autos gingen in Flammen auf. Mehr als 75 Fahrzeuge standen verlassen auf der Straße, da die Menschen diese rechtzeitig verlassen hatten. Dass so viele Autos auf der Straße durch Feuer vernichtet werden, ist in Kalifornien eher selten der Fall.
Auch in der Nähe der griechischen Hauptstadt Athen stehen Wälder in Flammen. Mindestens ein Mensch starb dabei. Am Samstag war es der Feuerwehr gelungen, die Brände unter Kontrolle zu bringen und einige Glutnester zu löschen. Doch Ausgestanden ist die Gefahr damit noch nicht. Kräftige Winde können ohne Weiteres die Feuer neu entfachen und im Umland Athens wiederholt für riesige Rauchschwaden sorgen. wetter.net bleibt für Sie dran.