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USA: Tornados fordern mindestens ein Opfer
Eine Linie mit teils heftigen Gewittergüssen reicht aktuell vom Süden der USA bis in den Osten. Entlang dieser Grenzen können im Zusammenspiel mit Gewittern auch Tornados auftreten.Ein Tief wandert aktuell über den Mittleren Westen nordostwärts in den Nordosten der USA. Dabei treffen kühle und trockene Polarluft aus Nordwesten und feuchtwarme Luft aus dem Golf von Mexiko zusammen. Im Grenzbereich dieser beiden Kontrahenten gibt es teils heftige Schauer und Gewitter, die lokal mit Tornados einhergehen können.
Am Donnerstag war in der Gemeinde Fairdale im Norden des Bundesstaats Illinois durch einen Tornado mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, als der Tornadotrichter Behörden zufolge durch den Ort pflügte und rund 50 Gebäude in seine Einzelteile zerlegte. Über die Zahl der Vermissten liegen noch keine Angaben vor. Rettungskräfte sind vor Ort und suchen nach möglichen weiteren Opfern.
Derzeit erstrecken sich die Schauer und Gewitter von Mississippi über den Nordwesten von Alabama sowie Tennessee und Kentucky nordostwärts bis nach Ohio, erklärt wetter.net. Vor allem zwischen Kentucky und Mississippi besteht dabei am Freitag Unwettergefahr. Auch am Samstag bleibt die Gefahr von kräftigen Gewitterschauern mit Tornadogefahr erhöht.