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Unwetterbilanz
Die meisten Orte kamen bei der Serie von Gewittern und örtlichen Unwettern am Mittwochabend glimpflich davon, doch es gab auch Ausnahmen. In Regensburg und Nürnberg wurden knapp 37 Grad gemessen.Mehrfach erwischt von Gewitterzellen wurde beispielsweise Bamberg. Dort sorgten gleich mehrere Gewitterzellen für einen ungemütlichen Abend mit Sturmböen und Hagel sowie Wolkenbrüchen. Überschwemmte Straßen, vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume waren die Folge. Die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun. An der Wetterstation wurden rund 28 Liter Regen auf den Quadratmeter gemessen, doch kleinräumig kam deutlich mehr vom Himmel.
Im Ilmkreis in Thüringen fielen örtlich binnen einer halben Stunde 40 Liter Regen auf den Quadratmeter mit den bei derartigen Wolkenbrüchen üblichen Folgen. In Stötten auf der Schwäbischen Alb kamen rund 59 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel.
Auch aus den Landkreisen Böblingen und Rottweil wurden beispielsweise Unwetter gemeldet, teilweise mit downbursts, also schlagartig auftretenden Sturm- oder gar Orkanböen durch kalte Fallwinde an der Vorderseite einer massiven Gewitterzelle. Zudem wurden Hagelkörner bis 3 Zentimeter Durchmesser beobachtet.
Am Freitagabend besteht im Süden, vor allem südlich der Donau und im Südosten erneut eine erhöhte Unwettergefahr, die sich bis in Richtung Neiße ausweiten kann. Am Samstag drohen im Westen und Norden Sturmböen, die am Sonntag noch den Nordosten betreffen. In der neuen Woche beruhigt sich die Wetterlage allmählich wieder, so wetter.net.