Gäste
Unwetter bringen lokale Verwüstungen
Gestern und in der Nacht sind schwere Schauer und Gewitter über Deutschland hinweggezogen und haben die erste Hitzewelle in diesem Jahr beendet. Stellenweise entstanden dabei massive Schäden, z.B. in Framersheim.Nicht überall ging die Wetterumstellung glimpflich über die Bühne. Mancherorts haben Platzregen, Gewitter, Hagelschlag und Sturmböen für Chaos gesorgt. Am häufigsten fielen Bäume den Unwettern zum Opfer, aber auch Dachziegel flogen weg, einige Autos wurden zerstört. Streckenweise mussten Straßen und Bahnlinien vorübergehend gesperrt werden. Im Laufe des heutigen Mittwochs wird damit gerechnet, dass die Sperrungen wieder aufgehoben werden können.
Am Schlimmsten hat es wohl das rheinland-pfälzische Framersheim getroffen. Dort zerstörte eine starke Böe mehrere Häuser, ein Gebäude ist vollständig eingestürzt. Der Schaden beträgt mehrere Millionen Euro. Die Aufräumarbeiten dauern an. Ob ein Tornado die Ursache für die Zerstörung ist, muss im Nachgang geklärt und rekonstruiert werden. Die Bedingungen für Tornados waren am gestrigen Dienstag landesweit eher gering, so wetter.net.
Neben Sturmschäden waren Blitzeinschläge und damit verbundenen Brände sowie örtliche Überschwemmungen das Thema in Verbindungen mit den Unwettern. Die Brandherde konnten aber allesamt rasch gelöscht werden, Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Insgesamt, so ein erstes vorsichtiges Fazit, gingen die Unwetter und die Wetterumstellung aber weitgehend glimpflich über die Bühne.