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Tote durch Kältewelle in den USA

Ein massiver Wintereinbruch hat im Norden und Mittleren Westen der USA verbreitet zu Nachtfrösten und teils zu mäßigem bis strengem Dauerfrost geführt. An den Großen Seen kamen erhebliche Schneemassen dazu. Mindestens sechs Tote sind zu beklagen.Besonders betroffen von Schneemassen ist die Stadt Buffalo im Staat New York unmittelbar an der kanadischen Grenze. Die Stadt liegt am östlichen Ende des Eriesees, einem der Großen Seen in diesem Gebiet. Durch den so genannten Lake-Effekt türmen sich dort inzwischen rund 120 Zentimeter Schnee auf. Bis zum Donnerstag werden in der Region um Buffalo unmittelbar südlich und östlich der Großen Seen weitere Schneemassen erwartet, örtlich können bis zu zwei Meter erreicht werden. Was diesen Effekt anbetrifft, so soll dieser in einer der nächsten News besprochen werden. Aktuell schneit es vor allem zwischen Wisconsin und Michigan sowie im Norden von Illinois und Indiana in der Nähe der Großen Seen teilweise kräftig.

In den nächsten Tagen hält vor allem über dem Norden und Osten der USA die Kälte an. Sie kommt ungewöhnlich früh und sorgt vielerorts für die niedrigsten Werte, also stärksten Fröste seit fast 40 Jahren. Nachtfröste treten dabei sogar auch in den Südstaaten und bis zur Golfküste Floridas auf. In den meisten Regionen ging der Kälteeinbruch ohne Schneefälle vonstatten. Vielmehr gab es Ende der letzten Woche einen markanten Temperatursturz, wie wetter.net bereits berichtete. Örtlich sanken die Werte um fast 30 Grad binnen 12 Stunden. Bislang sind der Kälte mindestens sechs Menschen zum Opfer gefallen. In den nächsten Tagen sind weitere Kältetote nicht auszuschließen, so das Team von wetter.net.