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Tornado in Mexiko lässt Tote und Zerstörung zurück
Ein massiver Tornado hat in der nordmexikanischen Grenzstadt Ciudad Acuna Tod und Zerstörung zurückgelassen. Behördenangaben zufolge sind mindestens 13 Tote zu beklagen.Ein Bild der Verwüstung bietet sich dem Betrachter in der nordmexikanischen Stadt Ciudad Acuna an der Grenze zu den USA. Mittlerweile wurde der Notstand ausgerufen. Mindestens 13 Menschen kamen durch das wirbelnde Ungeheuer zu Tode, mindestens drei Menschen gelten als vermisst, hunderte Menschen wurden einstürzende Häuser und Dächer oder herumfliegende Gegenstände verletzt.
Das am schlimmsten betroffene Gebiet der 125.000 Einwohner zählenden Stadt ist rund drei Quadratkilometer groß. Dort sind mindestens 80 Häuser und zahlreiche Autos komplett zerstört. Fahrzeuge wurden teilweise gegen Häuser geschleudert oder durch die Luft gewirbelt und landeten in unbrauchbarem Zustand auf dem Dach. Nach Augenzeugen erfasste der Tornado zu einer ungewohnten Zeit die Stadt. Gegen 06:40 Uhr Ortszeit, als Schulbusse starten wollten, brach das Unglück los.
Der Tornado steht in Zusammenhang mit Unwettern, die auf der anderen Seite der Grenze im Süden der USA wüten und bereits zu Opfern, Schäden und Überschwemmungen geführt haben. Davon betroffen waren und sind vor allem Texas und Oklahoma. Mittlerweile haben sich die Unwetter mit heftigem Dauerregen, Sturmböen, Wolkenbrüchen, Hagel und örtlichen Tornados über Louisiana bis in den US-Bundesstaat Mississippi ausgedehnt und wandern nur wenig weiter nach Norden und Osten. Wetter.net hat hierüber bereits am Vortag berichtet. Das Risiko von zerstörerischen Gewitterstürmen und Tornados bleibt auch in den nächsten beiden Tagen noch hoch. Weitere Schäden und Opfer sind also vom Süden und Osten von Texas bis nach Mississippi möglich. Das zugehörige Tief liegt mit ergiebigem Regen und Gewittern über dem Norden von Missouri und dem Süden von Iowa. Auch dort besteht lokal Unwettergefahr.