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Tief Günter im Anmarsch: Deutschland zwischen Starkregen und Trockenheit

Nach wochenlanger Trockenheit richtet sich nun alle Aufmerksamkeit auf das herannahende Tief Günter. Schon heute sind erste Vorboten spürbar, denn vereinzelt ziehen Regenschauer über Deutschland hinweg. Doch was heute noch harmlos beginnt, könnte sich bereits morgen deutlich verschärfen – stellenweise drohen sogar Starkregenereignisse. Während einige Regionen regelrecht geflutet werden könnten, müssen andere weiter auf dringend benötigte Niederschläge warten.

Wo fällt der meiste Regen?

Vor allem die West- und Südhälfte Deutschlands bekommt es kräftig ab: Insbesondere Baden-Württemberg und Bayern erwartet bis Samstag eine regelrechte Wasserschwemme. Lokal sind hier Niederschläge zwischen 30 und 60 Liter pro Quadratmeter möglich. Für die ausgetrockneten Böden ist dies ein wahrer Segen – denn jeder Tropfen zählt im Kampf gegen die Trockenheit.

Wer geht leer aus?

Ganz anders sieht es hingegen im Osten und Nordwesten aus. Zwischen Berlin und Dresden sind kaum nennenswerte Niederschläge zu erwarten, auch der äußerste Nordwesten könnte laut dem aktuellen ICON-Wettermodell komplett trocken bleiben. Dies verschärft die regional ohnehin schon kritische Trockenheitssituation. Dennoch: Jeder Regentropfen, der in diesen Tagen fällt, ist angesichts der niedrigen Wasserpegel mehr als willkommen – die Natur atmet förmlich auf.