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Tief Engel wird zum Bengel

Von wegen Engel sind nur zarte Geschöpfe. Sturmtief Engel hat es faustdick hinter den Ohren und bringt uns heute richtig viel Regen und kräftigen Wind. Die Pegel werden dadurch erneut steigen, lokale Überflutungen drohen.Und damit nicht genug. In den höheren Mittelgebirgslagen wird aus dem Regen Schneeregen oder Schnee. Dort wird es auf den Straßen streckenweise ziemlich rutschig werden. Autofahrer sollten daher besonders vorsichtig fahren. Tagsüber steigt die Schneefallgrenze von Westen her auf 600 Meter (Erzgebirge) bis 2000 Meter (Westen). Dann beschränkt sich der Schneefall weitestgehend auf die südöstlichen Mittelgebirge und die Alpen. Währenddessen regnet es aber im übrigen Land munter weiter, mal stärker, mal schwächer. Ungemütlich ist es jedenfalls allemal. Tief Engel wird damit zum Bengel!

Besonders im Süden und Südwesten muss zudem wieder mit steigenden Pegeln an den Flüssen und Seen gerechnet werden. Gerade erst hatte sich die Lage dort entspannt, nachdem es in der vergangenen Woche kräftig geschüttet hatte. So besteht heute und auch morgen lokal wieder Überflutungsgefahr. Neben dem Regen und Schnee kommt außerdem ein kräftiger, teils stürmischer Wind zu uns. Davon sind besonders die Berglagen, der Westen und Norden betroffen. Gleichzeitig wirkt Tief Engel auch noch wie ein Warmluftgebläse, das ungewöhnlich milde Luft zu uns bringt. Bereits in der kommenden Nacht steigen die Werte entgegen ihres sonst üblichen nächtlichen Temperaturverlaufs. Morgen gibt es tagsüber dann teilweise bis zu 15 Grad, so wetter.net.