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Tief an Tief über Westeuropa
Einmal mehr bewahrheitet sich beim Wetter: Im Westen nichts Neues. Bis in die kommende Woche ziehen Tiefdruckgebiete vom Atlantik nach Westeuropa und erfassen dabei auch Teile des Mittelmeeres. Über Osteuropa hält Hoch Robin dagegen.Die Wetterentwicklung über Europa hängt in gewisser Weise fest: Über dem Atlantik entstehen Tiefdruckgebiete, die ins westliche Europa ziehen. Sie werden dann entweder Richtung Mittelmeer oder Mitteleuropa abgedrängt und zerfallen dort immer mehr. Weiter ostwärts können die Tiefs nicht voran, denn dort hält sich weiterhin tapfer das starke Hoch Robin. So ist es von Russland bis zur Türkei meist trocken und teils neblig-trüb, teils sonnig. Erst im Laufe der kommenden Woche rücken dann Tiefausläufer nach Osteuropa vorwärts.
Anders ist die Situation in West- und Mitteleuropa. Hier bestimmen bereits seit Tagen immer wieder Wolken das Wetter. Besonders rund um die Britischen Inseln, in Teilen Frankreichs und in Norditalien sind damit zeitweise kräftige Regengüsse verbunden, während es bei uns weitgehend trocken, aber trüb bleibt. Schaut man sich die Prognosen für die kommende Woche an, wird sich an dieser Verteilung auch nicht viel ändern. Über dem nördlichen Atlantik werden immer wieder neue Tiefs "geboren", die ihre Jugend westlich von Irland verbringen, im Erwachsenenstatus Westeuropa passieren und entweder im Alter am Mittelmeer nochmals für Unruhe sorgen oder über dem östlichen Mitteleuropa im sogenannten Frontenfriedhof ihr Ende finden, so wetter.net.