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Taifune bedrohen Südostasien
Gleich zwei Taifune und ein Tropensturm setzen den Menschen im südostasiatischen Raum derzeit zu. Besonders Taiwan und China sind davon betroffen bzw. werden in den kommenden Tagen in den Fokus rücken.Über Taiwan ist momentan der Tropensturm Linfa unterwegs, der bereits eine lange Reise hinter sich und auch den Norden der Philippinen überquert hat. An der taiwanesischen Wetterstation in Hengchun kamen in den vergangenen 24 Stunden dabei 113 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel. Bis Donnerstag, so die Prognosen, soll Linfa nordwestwärts ziehen und rund um das chinesische Shantou auf das Festland treffen - allerdings erreicht der Tropensturm zwischenzeitlich nochmals Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometern pro Stunde.
Etwas weiter östlich befindet sich derzeit der Taifun Chan-Hom. Er wird in den kommenden Tagen noch ordentlich an Stärke zulegen und Spitzenböen bis 230 Kilometer pro Stunde erzielen. Berechnungen zufolge wird Chan-Hom eine Zugbahn über die Philippinensee nach Nordwesten einschlagen und zum Ende der Woche hin rund um Wenzhou (China) auf Land treffen. Schwere Regenfälle werden in diesem Bereich erwartet.
Noch weiter östlich mitten im Pazifik liegt der Taifun Nangka mit momentanen Windspitzen bis 175 Kilometer pro Stunde. Auch er wird bis in die zweite Wochenhälfte deutlich stärker, Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Stundenkilometer sind im Bereich des Möglichen. Im Gegensatz zu den anderen Sturmgebilden wird Nangka aber immer mehr einen Nordkurs einschlagen. Ob er allerdings bis nach Japan vorankommt, ist derzeit noch unsicher. wetter.net hält Sie dazu auf dem Laufenden.