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Taifun Hagupit zieht über die Philippinen hinweg. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht.
Über dem westlichen Pazifik befindet sich ein neuer Wirbelsturm. Er wandert in den nächsten Tagen über die Philippinen hinweg westwärts und erreicht in der neuen Wochen sehr wahrscheinlich Vietnam.Taifun Hagupit hat laut Medienberichten Hunderttausende Menschen in die Flucht getrieben. Etwa 600000 Menschen fliehen vor Sturmböen und bis zu 5 Meter hohen Wellen, die in den nächsten Stunden an der Ostseite der Philippinnen erwartet werden. Am Samstagabend (Ortszeit) erreichte der Wind erst 40 km/h, im Laufe der Nacht soll er den Prognosen zufolge bis auf 230 km/h in Böen zunehmen. Die Behörden befürchten deshalb ähnliche Zerstörungen wie der Supertaifun Haiyan vor einem Jahr verursachte. Bis zum Montagmorgen zieht der Wirbelsturm nach Westen und könnte dabei auch die Hauptstadt Manila treffen. Allerdings schwächt sich der Wind auf seinem Weg ins Südchinesische Meer allmählich ab. Die gewaltigen Regenmengen bleiben jedoch bestehen. Und somit könnte innerhalb von kurzer Zeit mehr als 500 mm Regen fallen. Erdrutsche und Überschwemmungen wären die Folge. Den aktuellen Wettervorhersagen nach zu urteilen entsteht im Laufe der Woche ein neuer Wirbelsturm, der genau in einer Woche einen ähnlichen Weg nehmen soll. Bleibt zu hoffen, dass nicht all zu viele Opfer in der vorweihnachtlichen Zeit zu beklagen sind.