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Süden im sonnigen Vorteil

Während sich gestern der Nordwesten und Westen über 4 bis 7 Sonnenstunden freuen konnten, machen sich dort heute wieder dichtere Wolken am Himmel breit. Dafür gibt es im restlichen Land einen oftmals freundlichen Wochenstart. In den nächsten Tagen ist der Süden bezüglich sonniger Phasen meist im Vorteil.

Zwischen dem Azorenhoch und hohem Luftdruck über Osteuropa baut sich derzeit eine Hochdruckbrücke auf. Somit steigt auch der Luftdruck bei uns in Mitteleuropa. Ruhiges und trockenes Wetter mit Sonnenschein ist die Folge. Über dem Westen und Nordwesten machen sich aktuell aber bereits Wolkenfelder breit. Diese gehören zu Tief Rainer über der Nordsee. In den Abendstunden bringen sie leichte Niederschläge in Form von Regen, teils auch Schnee, die sich dann ostwärts Richtung untere Oder ausbreiten.

Auch in den nächsten Tagen wird der Norden immer wieder von Tiefausläufern gestreift, weshalb man sich auf mehr bewölkte als sonnige Abschnitte und zeitweilige Regenfälle einstellen muss. Der Süden bleibt dagegen weiterhin unter Hochdruckeinfluss. So nehmen die Chancen auf Sonnenschein auf dem Weg von Nord nach Süd immer weiter zu. Besonders im Südwesten präsentiert sich der Himmel gebietsweise strahlend blau. Hier wird es auch immer milder, am Mittwoch klettern die Höchstwerte über 10 Grad.

Ein üblicher Begleiter von winterlichen Hochdrucklagen kann der Sonne jedoch auch in den südlichen Regionen stellenweise einen Strich durch die Rechnung machen: der Nebel bzw. Hochnebel. Besonders in Niederungen und Flusstälern kann sich dieser zäh halten. Im Dauergrau bleibt es dabei auch deutlich kälter als in Regionen mit Sonnenschein, teils schaffen es die Temperaturen nach den frostigen Nächten auch tagsüber nicht über die Null-Grad-Grenze.