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Sturm und Regen breiten sich aus

Unter dem Einfluss von Sturmtief Benjamin kommen der Regen und das Sturmfeld immer weiter südostwärts voran. Morgen herrscht somit landesweit sehr ungemütliches Wetter. Im Verlauf sinkt die Schneefallgrenze bis auf 400 Meter, es drohen teils ergiebige Schneefälle.

Heute Abend und in der Nacht zum Dienstag legt der Wind weiter zu und weht in Böen stark bis stürmisch. Im Norden drohen Sturmböen, im Nordseeumfeld schwere Sturmböen. Der Regen weitet sich weiter südostwärts aus und erfasst in der zweiten Nachthälfte auch Baden-Württemberg und Bayern. In höheren Lagen fällt allerdings weiterhin Schnee. Im Norden und Osten sinken die Werte auf 7 bis 3 Grad, im Süden auf 3 bis minus 3 Grad, an den Alpen auf minus 5 Grad.

Morgen treibt ein starker, im Norden und Osten sowie auf den Bergen stürmischer Nordwest- bis Westwind jede Menge Wolken und schauerartige Regenfälle über uns hinweg. Zwischendurch stellen sich mitunter kurze Lichtblicke ein, doch insgesamt macht sich die Sonne rar. In den Hochlagen schneit es, zum Abend sinkt die Schneefallgrenze auf etwa 400 Meter. Die Höchstwerte pendeln sich zwischen 1 Grad an den Alpen und 8 Grad am Niederrhein ein. Aufgrund des starken Windes kommt es in den Bergen teilweise zu massiven Schneeverwehungen!

In der Nacht zum Mittwoch geht die Schneefallgrenze bis auf 100 Meter zurück, sodass es auch im Flachland schneit oder schneeregnet. In Verbindung mit dem starken Wind drohen weiterhin Schneeverwehungen auf den Bergen. Zudem muss vielerorts mit Glätte bzw. Rutschgefahr gerechnet werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 4 Grad an der Deutschen Bucht und minus 6 Grad über Schnee in den Alpen.

Die Wetteraussichten:

Am Mittwoch fällt zwischen der Ostsee und dem Süden zum Teil ergiebiger Schnee, nur an der unteren Oder und in Brandenburg überwiegt noch meist die flüssige Phase. Im Stau der Alpen und des Erzgebirges kommen teilweise sehr große Mengen Neuschnee runter. In Verbindung mit einem noch starken, teils stürmischen Wind drohen weiterhin Schneeverwehungen. Zwischen Niederrhein und Holstein gibt es zeitweise etwas Sonnenschein. Es werden minus 3 Grad an den Alpen und 5 Grad im Nordwesten erwartet. Am Donnerstag wird es noch etwas kälter, minus 3 bis 4 Grad werden erreicht. Dabei schneit es vor allem zwischen Brandenburg, Sachsen, Thüringen und dem Süden, zum Teil auch kräftig. Der Nordwesten profitiert von freundlichem Wetter. Am Freitag stellt sich eine Luftmassengrenze über unserem Land ein. Von Norden her breitet sich in 3 bis 8 Grad milder Luft Regen aus, der zum Abend auch die Mittelgebirge erfasst. Im Süden bleibt es noch winterlich mit Werten zwischen minus 4 und 1 Grad und Schneefällen. Der Samstag verläuft zwischen dem Westen, Norden und Osten regnerisch bei starkem, teils stürmischem Wind. Im Süden gibt es Schneeregen oder Schnee, abends aber immer öfter Regen. Minus 1 Grad an den Alpen stehen 8 Grad an Niederrhein und Ems gegenüber. Auch der Sonntag bringt jede Menge Regen, nur in den Alpen, im Schwarzwald und im Bayerischen Wald noch Schnee. Es werden 0 bis 10 Grad erwartet. Auch die neue Woche startet bei 0 bis 10 Grad oft nass und trüb. Der Nordosten gerät hingegen unter den Einfluss trockenerer Luft und somit sonnigen Abschnitten. Am Dienstag zieht wiederholt ein Regengebiet bei 1 bis 9 Grad durch.