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Stürmische zweite Wochenhälfte
Alexandra bringt frischen Wind in die Wetterküche, mitunter aber mehr, als einem lieb sein kann. Zudem hat die Dame eine Nachfolgerin, so dass erst ab Samstag die stürmischen Böen abklingen und sich an die Küste zurückziehen.Aktuell treten bereits in weiten Teilen des Westens, Nordens und Ostens Windböen der Stärke 6 bis 7 bis in die Täler auf. An der Küste und auf den Inseln gibt es Sturmböen. Auf Rügen wurden am Kap Arkona im äußersten Norden der Insel um 10 Uhr immerhin Sturmböen bis 83 km/h gemessen, das ist Windstärke 9. Aachen kann 76 km/h aufwarten, das ist ebenfalls Windstärke 9. Noch mehr Luftbewegung gibt es auf offener See in Form schwerer Sturmböen und auf den Gipfeln der Mittelgebirge. So meldet beispielsweise der Brocken Orkanböen bis 122 km/h.
Schuld an dem vielen Wind ist Orkantief Alexandra, das derzeit südöstlich von Island seine Kreise dreht und langsam weiter ostwärts wandert. Auch am Donnerstag halten uns die stürmischen Böen von Alexandra bis in die Tallagen in Atem. Nur in Alpennähe geht es wesentlich ruhiger zu. Am Freitag müssen wir dann im Westen und Norden sogar mit einer Steigerung der Windgeschwindigkeiten rechnen. Verbreitet können Sturmböen, örtlich gar schwere Sturmböen bis ins Flachland auftreten. Auf den Mittelgebirgsgipfeln drohen Orkanböen. Dazu fällt immer wieder Regen, nur der Südosten bleibt davon ausgespart. In den Mittelgebirgen schneit es am Donnerstag, Glätte droht.
Erst am Samstag stehen uns ruhigere Zeiten bevor, starke bis stürmische Windböen werden in Richtung Küste zurückgedrängt. Doch nach dem Sturm ist vor dem Sturm. Schon zum Dienstag der kommenden Woche erwarten uns vor allem im Norden neuerliche Sturmböen. Die Atmosphäre ist bei uns derzeit ziemlich aufgebracht, wiederholt treffen milde und polare Meeresluft über dem Nordatlantik aufeinander, so das Team von wetter.net.