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Starke Regen- und Schneefälle an den Pyrenäen
Heftige Regengüsse setzten Teile Nordspaniens und Südfrankreichs unter Wasser. Einige Gebiete wurden durch tagelange Regenfälle in Seen verwandelt. In den nächsten Tagen beruhigt sich dort jedoch die Wetterlage.Im Laufe der letzten Tage fielen im Norden Spaniens und im Süden Frankreichs größere Regenmengen. So kamen im Baskenland bei San Sebastian mehr als 140 mm Regen innerhalb von 4 Tagen zusammen. In Bilbao waren es 100 Liter auf den Quadratmeter und auf der französischen Seite der Pyrenäen wurden an einem Tag knapp 90 mm registriert. In den Bergen gingen aufgrund der starken Niederschläge Lawinen nieder und blockierten Straßen und Wege. Skiregionen mussten geschlossen werden. In den Hochlagen der Berge kamen innerhalb eines kurzen Zeitraums knapp 2 Meter Neuschnee zusammen, Autos waren dadurch eingeschneit.
Ausgelöst wurden die heftigen Regen- und Schneefälle durch eine nordwestliche Luftströmung, die ungebremst auf die Berge der Region traf. Die Luft war mit Feuchtigkeit gesättigt, kein Wunder, denn sie kam ja über eine lange Strecke vom Atlantik her. Doch nun stellt sich die Wetterlage um. Aus der wellenförmigen Strömung, die mal weit in den Norden und weit in den Süden reichte, wird nun eine straffe Westströmung. Mit dem Westwind wird der Feuchtenachschub in südlichen Regionen unterbunden. Dafür bekommen wir Mitteleuropäer nun die Meeresluft ab. Mit teils stürmischen Winden gibt es in den nächsten Tagen bei uns wechselhaftes Wetter mit häufigen Regenfällen. Zeitweise ist bis ins Flachland auch Schnee dabei.