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Stadtbäume leiden unter Trockenheit
Kaum Regen und viel Hitze. Das setzt den Stadtbäumen in Deutschland zu. Zudem haben Sie wenig Platz und häufig schlechte Böden. Vielerorts kann man daher schon braune Blätter in den Baumkronen entdecken.Der Sommer und auch das vorangegangene Frühjahr verliefen in vielen Regionen Deutschlands viel zu trocken. Immer wiederkehrende Hitzewellen, viel Sonnenschein, aber zu wenig Regen prägten die letzten Wochen und Monate. Jedoch sind die Baumkronen der Stadtbäume nicht mehr überall grün und benötigen daher dringend Bewässerung.
In Koblenz und Trier rückte die Feuerwehr schon öfters aus, um gefährdete Straßenbäume zu bewässern. Auch im Norden Bayerns sowie in Hessen müssen vor allem junge Bäume notbewässert werden. Besonders die jungen Bäume drohen zu vertrocknen, sie können trockene Monate nicht so gut überstehen wie ausgewachsene Bäume. Auch Baumaßnahmen die zur Grundwasserabsenkung führen, schaden den Stadtbäumen wie Kastanie oder Eiche zusätzlich. In Oldenburg ist man bereits seit Längerem dazu übergegangen, Feldahorn oder Hainbuchen zu pflanzen. Diese Baumarten tolerieren Trockenheit und Hitze besser als die anderen Laubbaumarten. Berliner Wissenschaftler testen, welche Bäume mit Hitze und Trockenheit am besten klarkommen. Amerikanischer Amberbaum, die Kobushi-Magnolie oder die fast vergessene Späth's Erle sind Arten, die der Großstadt mit ihrem speziellen Mikroklima eher gewachsen sind.