wetter.net

Septemberstart wenig spektakulär

Nach den ersten Septembertagen lässt sich abschätzen, dass das erste Monatsdrittel mit einem relativ kleinen Wärmeüberschuss abschließen wird. Gemessen an den Normalwerten für die erste Dekade bleibt von dem Plus nichts mehr übrig.Der September als Übergansmonat zeichnet sich bei seinen Tagesmittelwerten bereits durch einen Temperaturabfall während des Monats aus, auch wenn dieser nicht so stark ausgeprägt ist wie im Oktober.

Insofern sollte zum Monatsanfang auf jeden Fall ein Plus gegenüber dem Mittel des Gesamtmonats stehen. Da die Abweichungen aber mit minus 1 bis plus 2 Grad im Gebietsmittel nur wenig über dem Erwartungswert für den Gesamtmonat liegen, sammelt der September im Gegensatz zu seinen Vorgänger zunächst mal kein Wärmepolster an. Dies mag sich ändern, sofern sich während des Monats noch eine längere Schönwetterperiode mit steigenden Temperaturen einstellt.

Gewohnt ungleich ist die Regenverteilung. In einigen Regionen fiel der Regen auch in diesem Monat sehr spärlich, es herrscht weiterhin teils erheblicher Nachholbedarf. Bleibt zu hoffen, dass der September nicht so trocken wie seine Vorgänger ausfällt.

Bei den Sonnenstunden schaut die Bilanz bislang eher mäßig aus. Bis Montag bleiben die Sonnenstunden hinter den Erwartungen zurück, danach ist die Ausbeute an Sonnenstunden bis einschließlich Samstag vielerorts überdurchschnittlich. Insgesamt dürfte es daher für das erste Monatsdrittel nicht zu erheblichen Abweichungen vom Normalwert kommen. Auch hier gilt, dass das erste Monatsdrittel generell ein Plus erwirtschaften muss, da die potenzielle Sonnenscheindauer während des Monats in bei immer längeren Nächten markant abnimmt. Im Mittel handelt es sich dabei um rund 4 Minuten pro Tag, um die die mögliche Besonnung bei uns abnimmt, so wetter.net.