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Schweres Erdbeben in Nepal, dazu sommerliches Wetter
Das schwerste Erdbeben seit 80 Jahren hat den Himalayastaat Nepal erschüttert. Viele Menschen sind ums Leben gekommen, Rettungskräfte müssen mit sommerlichem Wetter rechnen.Am Samstagvormittag unserer Zeit erschütterte ein schweres Erdbeben Nepal. Die Erde bebte mit einer Stärke von 7,9, das bisher stärkste Beben seit 1934 in der Region. Die Erschütterungen waren auch in Indien und Bangladesch zu spüren. Es gab viele Tote, alleine an einem Platz sind noch mindestens 50 Menschen unter den Trümmern eingesperrt. Die Rettungskräfte versuchen mit einfachen Mitteln die eingeschlossenen und verletzten Menschen nicht nur dort zu befreien.
Das Wetter in der Region befindet sich in der vormonsunalen Phase. Jeweils nachmittags und abends bilden sich vermehrt starke Quellwolken mit teils heftigen Gewittern. Die Temperaturen erreichen tagsüber Werte von 25 bis 30 Grad. Nachts kühlt es sich auf 15 bis 13 Grad ab.
Dazu kommen die örtlichen Schauer, die in den letzten 24 Stunden bis zu 44 mm Regen brachten.
Neben der Gefahr von Gewittern und der tagsüber sommerlichen Wärme befürchten Experten starke Lawinenabgänge in den Bergen. Derzeit ist für die Extrembergsteiger Hochsaison, das Erdbeben könnte neben Schneelawinen auch Bergstürze ausgelöst haben.
In den nächsten Tagen ändert sich die Wetterlage in der Region kaum. Weiterhin ist mit Temperaturen von 25 bis 30 Grad zu rechnen. Immer wieder gehen örtlich, aber für die Region noch eher leichte Schauer und Gewitter nieder.
Erst im Laufe des Hochsommers kommt der Monsun an. Dann muss dort mit heftigen Regengüssen gerechnet werden. Bleibt zu hoffen, dass bis dahin keine Katastrophen mehr den Bergstaat treffen.