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Schiff vor Korfu in Seenot

Schwere See mit hohen Wellen durch anhaltende starke Winde drohen einem weiteren Schiff vor der griechischen Insel Korfu zum Verhängnis zu werden. Und Besserung ist auch für morgen nicht in Sicht.Möglicherweise halten sich 700 Flüchtlinge auf dem alten Frachter auf, der unter moldawischer Flagge fährt und sich in Seenot befindet. Bis morgen muss weiter mit hohen Wellen und starkem Wind mit stürmischen Böen gerechnet werden. Er dreht von Nordost auf Ost. In der Region stehen sich weiterhin unversöhnlich kalte Luft im Norden und milde Luft im Süden gegenüber.

Hoch Vincent dehnt sich von Frankreich ostwärts in Richtung nördlicher Balkan und nordwestlicher Schwarzmeerraum aus, doch das Tief mit den großen Temperaturgegensätzen über dem südöstlichen Mittelmeerraum will nicht weichen, im Gegenteil. Dadurch nimmt der Wind vor der griechischen Küste am Mittwoch eher noch zu statt ab, warnt wetter.net. Bleibt also nur zu hoffen, dass das Mittelmeer nicht wieder ein Grab für hunderte Flüchtlinge wird.