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Scharfe Wetterzweiteilung

Die Einen haben gut lachen, die Anderen das Nachsehen. Wer sich die aktuelle Wetterlage über Deutschland anschaut, erkennt gravierende Unterschiede: Im Osten und Südosten lacht die Sonne, der Rest des Landes liegt unter Wolken mit Regen und Schnee.Diese Entwicklung ist auf ein Zwischenhoch über dem östlichen Deutschland und eine Okklusion, also ein Zusammenschluss von Warm- und Kaltfront, über dem Westen des Landes zurückzuführen. So scheint zwischen der Ostsee, dem Erzgebirge und Bayern momentan verbreitet die Sonne, nur selten gibt es Wolken oder Nebelfelder. Von Schleswig-Holstein über die Westhälfte und Teile der Mittelgebirge bis nach Baden-Württemberg hängt der Himmel dagegen voller Wolken, die Regen, Schneeregen und in höheren Lagen Schnee bringen. Im Nordwesten lockert es später dann langsam auf, doch einzelne Schauer können noch folgen.

Ein Blick auf das Satellitenbild verdeutlicht die scharfe Grenze über Deutschland. Die Wolken wirken wie mit einem Messer abgeschnitten und kommen auch in den nächsten Stunden nur langsam ost- bzw. südwärts voran. Dadurch profitieren vor allem die Gebiete östlich der Elbe und Ostbayern weiterhin von sonnenreichem Wetter. Solche krassen Gegensätze wird es in den nächsten Tagen nicht mehr geben, denn die Wetterlage stellt sich um. Der Frühlingsanfang wird alles andere als frühlingshaft, stattdessen müssen wir uns auf spätwinterliches Wetter mit Regen-, Schnee- und Graupelschauern einstellen.