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Rege Taifun-Aktivitäten

Nach wie vor brodelt es über dem Pazifik. Ein Taifun nach dem anderen durchpflügt den Westpazifik. Diesmal heißt das Monster Goni und steuert die Region zwischen dem Südosten Südkoreas und der südlichen Japaninsel Kyushu an.Derzeit wirbelt Goni mit rund 180 Stundenkilometern, in Böen gar mit 225 Stundenkilometern. Auf seinem Nordkurs kommt der Taifun rund 11 km/h voran. In der zweiten Tageshälfte des Montags MESZ erreicht das Ungeheuer voraussichtlich den Süden und Westen der südlichen Japaninsel Kyushu. Während des Dienstag bekommt auch der Südosten von Südkorea den Taifun zu spüren. Wellenhöhen von 10 bis 11 Metern und sintflutartige Regenfälle begleiten den Orkan. Daher muss mit Überschwemmungen gerechnet werden, entlang von Hängen drohen Erdrutsche.

Weniger intensiv, aber dennoch nicht zu unterschätzen ist Tropensturm Danny über dem Westatlantik. Auf seinem Westkurs wandert das Ungetüm mit rund 23 km/h westwärts. Die Windgeschwindigkeiten betragen 80 Stundenkilometer, in Böen 100 Stundenkilometer, werden aber schwächer. Die Wellenhöhe in seinem Bereich beläuft sich auf rund 5 Meter, Tendenz abnehmend. In der Nacht auf Dienstag erfasst Danny mit 55 bis 70 Stundenkilometern Puerto Rico. Bis zur zweiten Tageshälfte des Dienstags MESZ nimmt Danny Kurs auf die Dominikanische Republik und später auf Haiti. Auch hier müssen sintflutartige Regenfälle einkalkuliert werden. Bleibt zu hoffen, dass die überwiegend arme Bevölkerung wenigstens Leib und Leben in Sicherheit bringen kann, betont das Team von wetter.net.