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Pralle Sommersonne birgt Hitzschlaggefahr

Mit sommerlichem Sonnenschein sind einige Gefahren verbunden. Von Zeit zu Zeit machen traurige Medienberichte die Runde, dass im geschlossenen Auto zurückgelassene kleine Kinder, alte Menschen oder Hunde an einem Hitzschlag gestorben sind.Neben einer erhöhten Sonnenbrandgefahr können im Sommer bei ununterbrochenem Sonnenschein vor allem Hitzschlag und Kreislaufkollaps ein Thema werden. Gedankenloses Parken in praller Sonne und das Zurücklassen von Familienangehörigen im geschlossenen Auto kommt dabei unter anderem als mögliche Ursache tödlicher Unglücksfälle in Frage.

Fast jeder Autofahrer hat sich sicherlich schon einmal bei sonnigem Sommerwetter tagsüber in sein Auto gesetzt, wenn es nicht im Schatten stand, sondern stundenlang der prallen Sonne ausgesetzt war. Das Innere des Autos heizt sich dabei extrem auf. Ohne Klimaanlage oder zumindest eine ausreichende Belüftung durch offene Seitenfenster oder Schiebedach wird auf diese Weise eine Fahrt zur Tortur.

Mit dieser Erfahrung im Gedächtnis verbietet sich das Zurücklassen von Fahrzeuginsassen im Auto. Einkäufe oder Erledigungen dauern oft genug deutlich länger als geplant, während die im Auto Zurückgebliebenen in der prallen Sonne schmoren und kaum noch Luft bekommen. Zu bedenken gilt es außerdem, dass Hilflose wie kleine Kinder oder alte Menschen, aber auch Hunde noch nicht einmal das Fenster öffnen können, um wenigstens etwas sauerstoffreichere und weniger heiße Luft zu schnappen oder einen leichten Windzug abzubekommen, der Linderung verschafft und so das Schlimmste verhindert. Daher empfiehlt wetter.net, bei prallem Sonnenschein solcherlei Situationen dringend zu vermeiden.