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Nordosten der USA vor Blizzard Juno

Über dem Nordosten der USA braut sich derzeit gewaltiges Ungemach zusammen. Auf eisige Polarluft aus Nordosten trifft dort milde und feuchte Luft aus dem Süden. Ein eisiger Wintersturm und massenweise Neuschnee droht.Von New Yersey und dem Osten Pennsylvanias aus erstreckt sich das gefährdete Gebiet über New York nordostwärts bis nach Maine an die kanadische Grenze. Der amerikanische Wetterdienst hat für die gesamte Region eine Blizzard-Warnung herausgegeben. Der Blizzard hat den Namen Juno erhalten.

Einen Vorgeschmack auf mögliche Schneemengen haben bereits Boston und New York bekommen. So fielen bis heute Früh MEZ in Boston mehr als 60 Zentimeter Schnee, in New York fast 50 Zentimeter.

In den nächsten 48 Stunden ist im Nordosten der USA örtlich mit mehr als 80 Zentimetern Schnee zu rechnen. Dazu kommt ein stark böiger, eisiger Wind. Für Montag reicht die Temperaturspanne in der Region tagsüber von minus 15 Grad im Norden bis 0 Grad im Süden. Nachts sinken die Werte auf minus 5 bis minus 23 Grad. Die gefühlten Temperaturen liegen jedoch durch den eisigen Wind am Montag und Dienstag rund 10 Grad tiefer.

Menschen, die sich im Freien aufhalten, droht somit rasch Unterkühlung und Erfrierungen. Ganz zu schweigen von Autofahrern, die in den Schneemassen stecken bleiben, denn durch Sturmböen gesellen sich Schneeverwehungen hinzu. Am Montag und Dienstag sind die Menschen jedenfalls gut beraten, denn Schutz von Haus oder Wohnung nicht zu verlassen, so das Team von wetter.net. In der zweiten Wochenhälfte weist die Temperaturkurve für den Nordosten der USA wieder nach oben, der Dauerfrost lockert seinen Würgegriff und auch der Wind beruhigt sich wieder.