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Nass und stürmisch
Regen und Sturm machen uns in den nächsten Tagen zu schaffen. Einen Vorgeschmack auf Milderung und Wind im Überfluss erleben wir bereits am Donnerstag. Zum Freitag und Samstag drohen schwere Sturmböen oder orkanartige Böen.Der Wind, das himmlische Kind, heißt es so schön. Doch das, was uns in den nächsten Tagen bevorsteht, ist wenig himmlisch. Vielmehr macht sich von den Azoren sehr milde Luft auf den Weg zu uns. Gleichzeitig dringt polare Kaltluft von Neufundland und Grönland über dem Nordatlantik südostwärts vor. Ihr Zusammentreffen lässt eine ganze Kette von Orkantiefs entstehen. Sturm und ein wildes Auf und Ab der Temperaturen bei uns auf insgesamt deutlich zu hohem Niveau sind das Ergebnis, so wetter.net.
Bereits am Donnerstag wandert ein Ableger des Orkantiefs Christian, das vor die Südküste Grönlands wandert und schwächer wird, mit starken bis stürmischen Böen über uns hinweg. Dabei handelt es sich um Tief Daniel, das zur nördlichen Ostsee zieht. Über dem Norden regnet es in der zweiten Tageshälfte zeitweise ergiebig. Auf den Höhen der Mittelgebirge müssen wir mit schweren Sturmböen rechnen.
Am Freitag legt dann der Wind noch einen Gang zu. Orkantief Elon rauscht heran und wandert über das Seegebiet nördlich von Schottland nordostwärts. Im Zusammenspiel mit sehr hohem Luftdruck, der von den Azoren bis nach Südfrankreich reicht, entstehen massive Luftdruckunterschiede. Sturmböen oder schwere Sturmböen sind die Folge. Örtlich drohen orkanartige Böen, auf den Bergen Orkanböen. Besonders über dem Norden und Osten regnet es wiederum zeitweise kräftig. Damit wächst im Norden die Hochwassergefahr, warnt das Team von wetter.net. Besonders zu spüren bekommen die Schotten den Orkan Elon. Von Schottland bis Nord- und Ostdeutschland drohen erhebliche Schäden und Opfer durch umstürzende Bauteile oder Bäume etc.
Zum Samstag gesellt sich massives Tauwetter in den Alpen bis in Höhen um 2500 Meter hinzu. Das lässt auch die Pegel im Süden steigen. Zudem wächst dort die Lawinengefahr. Skifahrer sollten keinesfalls die ausgewiesenen Skipisten verlassen. Zum Sonntag folgt ein Temperatursturz mit Schnee bis in tiefere Lagen. Vor allem in den Ostalpen drohen auf den Höhen schwere Sturmböen.