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Mit gewittrigen Schauern gegen die Trockenheit
Nach einem bereits gebietsweise zu trockenem April präsentiert sich auch der Mai bisher alles andere als nass. Schauer und Gewitter sind in den nächsten Tagen zwar immer wieder zu erwarten, doch sorgen diese nicht überall für Entspannung.
Im deutschlandweiten Mittel wurden bisher nicht einmal 10 Prozent des üblichen Monatsregens erreicht. An einigen Orten, wie zum Beispiel in Köln und Hannover, gab es bis jetzt sogar noch gar keine messbaren Niederschläge. Besonders in der Land- und Frostwirtschaft sorgt die anhaltende Trockenheit für Probleme.
In den nächsten Tagen wird es wieder wechselhafter und auch wieder nasser. Der Knackpunkt an der Sache ist jedoch, dass es sich um Schauer und Gewitter handelt, die immer nur lokal begrenzt Regen bringen. So können nur wenige Kilometer zwischen „trocken" und „richtig nass" liegen. Überall entspannt sich die Lage daher nicht.
Stellenweise werden die Gewitter dagegen gleich wieder zu viel des Guten bringen. Gerade bei langsam ziehende Gewitterwolken können enorme Regenmengen an einem Ort niedergehen. Diese können von den trockenen Böden nicht aufgenommen werden. So fließt das Wasser oberflächig ab und Überschwemmungen sind die Folge. Erst zum Vatertag am vergangenen Donnerstag sorgten heftige Wolkenbrüche für zahlreiche geflutete Keller und Straßen.