Gäste
Mini-Höhentief hinterlässt Spuren
Das von Mittwoch auf Donnerstag entstandene Mini-Höhentief hat seine Spuren hinterlassen und einen Prognosebruch verursacht. Von Franken über Ostthüringen und Nordsachsen bis zum östlichen Brandenburg regnete oder gewitterte es stellenweise.Wie von wetter.net am Donnerstag berichtet, hat sich ein Regenband, begleitet von örtlichen Gewittern, am Donnerstag über Teilen Frankens und Thüringens entwickelt und weitete sich abends und in der Nacht zum Freitag nordostwärts über Sachsen bis ins östliche Brandenburg aus. Dieser Vorgang stand mit einem kleinen Höhentief in Zusammenhang, das sich über den Norden des Landes nordostwärts bewegt hat und nun über Vorpommern angekommen ist.
So kamen mitunter in Franken und über der Südrhön örtlich durchaus 2 bis 3 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Verstärkt durch gewittrige Schauer und durch wenig Bewegung des Regenbandes summierte sich der Regen im ostthüringischen Gera auf 11,5 mm auf den Quadratmeter.
Oft blieb es aber auch bei geringen oder kleinen Mengen wie beispielsweise in Würzburg bei 0,1 mm, in Bamberg bei 0,3 mm oder in Hof und Plauen bei 0,7 mm. Aber auch dort, wo im Bereich des Regenbandes kaum oder nichts Zählbares vom Himmel fiel, hatte die Sonne oft das Nachsehen.
Das Höhentief wandert weiter nach Nordosten, kann aber am Freitagnachmittag noch lokale Gewitter zwischen Lausitz und Oderregion auslösen. Der Blick richtet sich jedoch ab der zweiten Tageshälfte nach Westen. Von dort übernimmt Tief Michel das Kommando mit teils heftigen Gewittergüssen und hohem Unwetterpotenzial. Ab Samstagmittag erreichen Regengüsse und Gewitter auch den Osten, so wetter.net.