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Massive Waldbrände im chilenischen Valparaiso
Im Hinterland der chilenischen Küstenstädte Valparaiso und Vina del Mar stehen seit Tagen die Wälder auf 500 Hektar in Flammen und konnten bisher nicht hinreichend eingedämmt werden. Mehrere Menschen wurden verletzt.Helfer von Feuerwehr und Militär sowie zahlreiche Freiwillige befinden sich seit mehreren Tagen im Dauereinsatz, um die großflächigen Brandherde in den Griff zu bekommen. Bislang wurden mehrere Menschen verletzt, mindestens eine Person starb. Rund 7000 Menschen verließen vorübergehend ihre Häuser, um andernorts Zuflucht zu finden. Teilweise konnten sie jetzt in ihre Wohnungen zurückkehren. Mittlerweile konnten einige Brände gelöscht oder unter Kontrolle gebracht werden, doch von einer Entspannung kann noch keine Rede sein. Unglücklicherweise trägt das Wetter nicht zu einer Unterstützung im Kampf gegen die Flammen bei. Die Prognosen für dem Raum Valparaiso und Vina del Mar sagen trockenes und wolkiges Wetter bei Werten um 20 Grad vorher.
Auf einer Müllhalde bei Valparaiso war letzte Woche ein Feuer ausgebrochen, die Ursache ist allerdings noch nicht bekannt. Rasch griffen die Flammen auf das umliegende Wald- und Buschland über.
Der letzte Waldbrand in der Region um Valparaiso liegt noch nicht allzu lange zurück. Erst im vergangenen April wurden etwa 2500 Häuser zerstört, 15 Menschen starben. Immerhin wurde das UNESCO-Weltkulturerbe der Stadt nicht beschädigt.