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März zu trocken und leicht zu mild

Zwar ist erst die Hälfte des Monats vorüber, doch der Trend scheint klar. Der März wird voraussichtlich etwas zu trocken und im Mittel über das gesamte Land voraussichtlich leicht zu mild ausfallen.Aber zunächst soll an dieser Stelle eine Zwischenbilanz gezogen werden, bevor wir zu einem kurzen Ausblick kommen. Bei den Temperaturen liegt eine Zweiteilung vor, das Nordost-Südwest-Gefälle setzt sich fort. Während im Nordosten die Tagesdurchschnittstemperaturen derzeit bis zu 2,5 Grad über den Erwartungswerten liegen, sind die Abweichungen im Westen und Süden gering und pendeln um eine positive 0. Vereinzelt gibt es sogar geringe Abweichungen in den negativen Bereich. Bis Donnerstag baut der März sein Temperaturplus aus, bevor Abkühlung auf Normalwerte für keine signifikanten Abweichungen sorgen dürfte. Mit örtlichen Nachtfrösten wird sich das Temperaturplus stellenweise sogar etwas verringern.

Eindeutig und überraschend einheitlich fällt die Zwischenbilanz in Sachen Regenmenge aus. Flächendeckend war es bislang zu trocken, teilweise fielen lediglich 20% der bis Monatsmitte zu erwartenden Menge. Nur an wenigen Orten ist das Minus deutlich niedriger und damit weniger bemerkenswert. Dies gilt am ehesten für Teile des Ostens und der Mitte.

Erfreulich fällt dafür bislang die Statistik für die Sonnenstunden aus. Nicht selten wird ein Überschuss von 30 bis 50% registriert. Im Nordosten und Osten ist die Bilanz jedoch weniger üppig. Hier liegen die Summen bisweilen sogar um 5 bis 15% unter den Erwartungswerten.

Insgesamt zeichnet sich für das letzte Monatdrittel etwas häufiger starke Bewölkung mit örtlichen Regenfällen ab. Große Regenmengen sind jedoch kaum zu erwarten. Somit sollte am Monatsende ein kleines Plus beim Sonnenschein und ein kleines Minus bei den Regenmengen im Mittel über das gesamte Land bleiben, prognostiziert wetter.net. Im Osten könnte die Bilanz jedoch umgekehrt aussehen.