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Kreislaufbelastung stark erhöht
Schwüle Luft, Höhentief, steigende Ozonwerte und hohe UV-Werte bei längerer Sonneneinstrahlung machen zahlreichen Menschen zu schaffen.Die Konstellation beim Biowetter für die nächsten drei Tage ist denkbar ungünstig. Der rasche Temperaturwechsel verlangsamt Stoffwechsel und Durchblutung abrupt. Der Körper hat Probleme, sich den rasch ändernden äußeren Bedingungen bei Luftdruck, Temperatur und Luftfeuchte anzupassen.
Niedriger Blutdruck kann von Kopfweh, Migräne und Schwindelgefühl begleitet werden. Der gesunde Tiefschlaf wird beeinträchtigt. Dadurch befinden sich Wetterempfindliche auch leistungsmäßig auf dem absteigenden Ast, Konzentrationsmängel nehmen zu. Auf den Straßen wächst die Unfallgefahr.
Damit nicht genug, gesellen sich hohe Werte beim UV-Index hinzu. Bei längerem Sonnenschein stellt sich Stärke 7 bis 9 ein. Dies gilt am Donnerstag besonders für den Norden, Osten und Südwesten, am Freitag für weite Landesteile. Auch die Ozonwerte steigen sprungartig, 150 bis 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft müssen vorübergehend einkalkuliert werden. Inwieweit dadurch alte und kranke Menschen sowie kleine Kinder in ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt werden, lässt sich schwer abschätzen, so wetter.net. Durch verschiedene Maßnahmen gehören die wirklich kritischen Werte über 180 oder gar über 240 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft der Vergangenheit an.
Entwarnung in Sachen Kreislauf kann frühestens ab Montag gegeben werden, wenn sich Wetter und Luftdruck wieder normalisiert haben und weniger Schwankungen ausgesetzt sind. Längere Schönwetterperioden mit angenehmer, trockenwarmer Luft lassen weiter auf sich warten, betont das Team von wetter.net. Vielmehr weht in der ersten Hälfte der nächsten Woche ein Hauch von Schafskälte über unser Land. In den westlichen und zentralen Mittelgebirgen kann dann nochmals Bodenfrost ein Thema werden.