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Kräftige Schneefälle in den Alpen verschärfen Lawinengefahr

Rund um die deutschen und österreichischen Alpen haben sich Schneefälle festgesetzt, die heute erhebliche Mengen Neuschnee liefern. In Zusammenspiel mit auflebendem Wind steigt die Lawinengefahr vielerorts.Momentan melden die meisten Regionen eine Lawinengefahr der Stufe 2 (zweitniedrigste Stufe), oberhalb von 1500 Metern sogar nur Stufe 1. Doch die Prognosen für die kommenden Stunden und nächsten Tage zeigen, dass sich die Lawinengefahr wieder verschärfen wird. Frische Triebschneeansammlungen sind leicht zu stören, Lawinenabgänge damit vorprogrammiert.

Besonders gefährdet sind generell steile Schattenhänge und Steillagen oberhalb der Waldgrenze mit nördlicher Ausrichtung. Schneeverfrachtungen durch Wind tragen ebenfalls zu einer erhöhten Lawinengefahr bei, so wetter.net. Bereits geringe Zusatzbelastungen wie einzelne Wintersportler können Lawinen auslösen. Deshalb ist es wichtig, dass nur ausgewiesene Pisten genutzt und die Anweisungen der Bergwachten befolgt werden. Doch nicht nur in den Hochlagen besteht Lawinengefahr, auch unterhalb von 1600 ist man nicht davor gefeit. Aufgrund der Erwärmung tagsüber muss örtlich mit Gleitschneelawinen gerechnet werden.

Noch bis morgen fällt vor allem in den österreichischen Alpen viel Schnee. Danach beruhigt sich die Wetterlage vorübergehend, doch am Freitag schwenkt ein neues Wolkenband mit Schneefällen von West nach Ost. Damit sind dann auch in der Schweiz erhebliche Neuschneemengen verbunden.