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Katastrophen in China
Zwei riesige Explosionen im Hafen erschütterten die nordostchinesische Stadt Tianjin. Wie ein Erdbeben waren diese kilometerweit zu spüren. Auch in anderen Gebieten Chinas gab es durch einen Erdrutsch sowie eine Gasexplosion einige Tote.In der nördlichen Provinz Shaanxi wurden Unterkünfte eines Bergwerks durch einen gewaltigen Erdrutsch verschüttet. Nach dem Erdrutsch wird derzeit noch nach Vermissten gesucht. Zuvor haben etwa eine Million Kubikmeter Erde die Unterkünfte eines Bergwerks unter sich begraben. Ein anderes Unglück ereignete sich mit einer Gasexplosion in einem Kohlebergwerk im Südwesten Chinas. Einige Bergarbeiter gelangten rechtzeitig in Sicherheit, doch zehn Menschen kamen ums Leben. Die chinesischen Behörden bemühen sich nach Medienberichten darum, die Sicherheit in den Bergwerken landesweit zu erhöhen.
Auch in der Hafenstadt Tianjin, mit über 10 Millionen Einwohnern, ereignete sich eine verheerende Katastrophe. Am Mittwoch kam es zu gleich zwei Explosionen am Frachthafen. Diese hatten sich wohl in einem Lagerhaus für Gefahrgut ereignet. Beide Explosionen wurden mit Stärke 2.3 und 2.9 sogar vom nationalen Erdbebenzentrum registriert und waren kilometerweit zu spüren. Um den Explosionsort liegen zahlreiche Wohnhäuser, die erheblich beschädigt wurden. Derzeit geht man von über 40 Toten und hunderten Verletzten aus.