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Juni-Halbzeit: Deutschland zweigeteilt!
Zieht man die Bilanz der ersten Junihälfte fällt eine deutliche Zweiteilung in Deutschland auf. Dabei kommt der Süden insgesamt besser weg.Bis vor wenigen Tagen war der Juni von sommerlichen Temperaturen geprägt, jedoch gab es des Öfteren auch schwere Gewitter, die lokal viel Regen abließen. Trotzdem leiden weite Teile Deutschlands unter großer Trockenheit.
Vergleicht man die Werte mit dem langjährigen Mittel fällt folgendes auf: An der Küste war es bis zu 1 Grad zu kalt. Gleichzeitig ist es im Norden und in der Mitte deutlich zu trocken. Lediglich wenige Prozente (1 bis 15%) des Monatssolls sind bisher gefallen. Dagegen ist ganz Deutschland vom Sonnenschein recht gleichmäßig verwöhnt: Mit 60 bis 70 % ist bereits einiges des Monatssolls erreicht. Die Bilanz im Süden fällt insgesamt positiver aus: Hier sind zum Teil durch die anhaltenden Regenfälle an den Alpen zu Beginn der Woche bereits die Hälfte des Niederschlags vom Juni gefallen und dementsprechend ist Trockenheit hier kein Problem. Auch war es in der Südhälfte bis jetzt rund 2 bis 3 Grad wärmer als im langjährigen Mittel.
Bereits das Frühjahr 2015 war überdurchschnittlich in Temperatur und Sonnenschein. Dafür wurden beim Niederschlag lediglich 80 % erreicht. Es fehlt also schon längere Zeit an Regen! Ist denn eine Entspannung dieser Lage in Sicht? Die nächsten Tage werden in ganz Deutschland wechselhafter mit Schauern sowie leichtem bis mäßigen Regen. Daher sollte sich die Trockenheitsproblematik zumindest etwas entspannen. Sommerliche Temperaturen um 30 Grad stehen dann erst wieder zum Monatswechsel in Aussicht.