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Julibilanz: Von Hitzerekord bis Sommersturm
Der Juli 2015 wird in Erinnerung bleiben: Von Hitzewellen, Temperaturrekorden über Unwetter bis hin zu einem Sommersturm war alles vertreten. Wetter.net zieht nun Bilanz.Zu Beginn des Sommermonats gab es in Deutschland eine mehrtägige Hitzewelle. Am 5. Juli wurde dabei der Allzeitrekord an der Wetterstation in Kitzingen gemessen: 40,3 Grad! Diese imposante Hitzewelle wurde dann mit heftigen Gewittern beendet. Dabei gab es häufig sehr großen Hagel von mehreren Zentimetern. Aber auch schwere Sturmböen sorgten für erhebliche Schäden. Doch auch die Gewitter konnten den Regenmangel und die Trockenheit in einigen Gebieten Deutschlands nicht aufwiegen. Viele Flüsse führen weiterhin Niedrigwasser. Neben kühleren Phasen blieb es im weiteren Juliverlauf trotzdem sommerlich und vor allem im Süden auch heiß.
Ende des Monats gelangte dann das Sturmtief Zeljko bei uns auf den Radar. Er brachte Sturmböen und deutlich kühlere Luft mit sich. Problematisch bei Sommerstürmen ist die große Angriffsfläche der belaubten Bäume und somit gab es einige Schäden zu bekunden. Auch die Höchstwerte stiegen in den letzten Julitagen meist nur knapp über die 20 Grad. Vor allem die Nächte waren mit Tiefstwerten im einstelligen Bereich sehr frisch. Auch das darauffolgende Sturmtief Andreas sorgte vor allem in Norddeutschland für kühles und regnerisches Wetter.
Bundesweit war es im Juli etwa 2,5 Grad wärmer als im langjährigen Mittel. Vor allem im Süden Deutschlands war es sehr heiß, hier beträgt die Abweichung bis zu 4 Grad. Außerdem war es hier mit nur etwa 40 % des Monatssolls an Niederschlag deutlich zu trocken. Nach dem herbstlichen Juliende, stehen in der ersten Augustwoche wieder sommerliche Temperaturen über 30 Grad in Aussicht.