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Juli zu warm und zu trocken!
Auch der Juli ist wie die vorangegangenen Monate bis jetzt zu trocken und zu warm. Vor allem die Natur leidet darunter: Trockenheit, niedrige Flusspegel und Waldbrandgefahr sind die Folge.Vor allem im Südwesten ist der Boden ziemlich ausgetrocknet. Hier gilt gebietsweise die höchste Stufe des Waldbrandgefahrenindex. Spaziergänger und Wanderer sollten im Wald kein offenes Feuer machen und das Rauchverbot beachten. Wer im Freien grillen will, solle ausreichend Abstand zum Waldrand halten. Bis jetzt sind im Juli in weiten Teilen Baden-Württembergs und des Saarlandes nur etwa 5 % des Monatssolls an Regen gefallen. Zudem war es bis zu 5 Grad wärmer als im Mittel. Die Hochwasservorhersagezentrale in Karlsruhe verzeichnet aufgrund des ausbleibenden Regens sehr niedrige Pegel an den Zuflüssen von Neckar, Rhein und Donau. Aber auch weiter im Nordosten ist die Lage ähnlich: In Dessau fallen Schiffsausflüge aufgrund des niedrigen Wasserstandes der Elbe buchstäblich ins Wasser. Der niedrigste Stand der Elbe seit über 50 Jahren wurde mit 58 cm in Dresden gemessen.
Am Wochenende gibt es Schauer und Gewitter, diese bringen aber nur punktuell größere Regenmengen. Demnach ist eine Entspannung der kritischen Lage vorerst nicht in Sicht.