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Januar mit äußerst mildem Auftakt
Das erste Drittel des Januars ist vorüber, und die Temperaturen schießen weit über ihr Soll hinaus. Besonders der Nordosten zeigt sich viel zu mild, die positiven Temperaturabweichungen betragen bis zu 5,5 Grad.Nach dem ersten Januardrittel und dem Trend für die nächsten 10 Tage kann als sicher gelten, dass der Monat abermals zu mild ausfällt. Aktuell lassen die Abweichungen ein Gefälle nach Westen hin erkennen. Während im Osten die erste Januardekade um 3,5 bis 5,5 Grad zu warm ausfiel, lag der Wärmeüberschuss im Westen nur bei 1,5 bis 3 Grad, so das Team von wetter.net. Insgesamt wird in der zweiten Dekade das Wärmeplus etwas niedriger liegen, doch bleibt es weiterhin zu mild für die Jahreszeit.
Nach den teils ergiebigen Regenfällen der letzten Tage ist es wenig verwunderlich, dass das Regensoll vielerorts um 50% und mehr überschritten ist. Örtlich verzeichnen die Stationen sogar schon jetzt mehr Niederschlag als normalerweise im gesamten Monat üblich. Fast nirgends war es zu trocken. Da es weiter unbeständig bleibt, fällt der Januar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Schnitt zu nass aus, so das Team von wetter.net.
Erwartungsgemäß bescheiden fällt demzufolge oft die Sonnenscheinbilanz aus. Immerhin liegt sie im Mittel über das gesamte Land nur unwesentlich unter dem Erwartungswert. Im Dezember oft noch benachteiligt, zeigte sich die Sonne besonders im Nordwesten und Westen etwas großzügiger als sonst üblich. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. Weniger erfreulich fällt die Zwischenbilanz für den äußersten Westen, aber auch für die Lausitz aus. Dort wurde mitunter noch nicht einmal die Hälfte der bis dato zu erwartenden Sonnenstunden gemessen. In den nächsten Tagen kann sich vor allem der Süden über einige sonnige Abschnitte freuen. Das Ergebnis in der Endabrechnung ist in Sachen Sonne noch völlig offen.